Un ... was?
von Uwe van Hoorn
wat den Eenen sin Uhl
Dass mein guter Vorsatz, regelmäßig einen Blog abzusetzen, nicht so funktioniert, liegt am Frühling. Für Naturfreunde ist viel zu tun.
Die letzten Tage habe ich Horste (von Greifvögeln) gesucht und bin viel durch die Heimat gelaufen. Die Ausbeute ist für eine Großstadt nicht so schlecht.
Und dann gibt es ja auch viel im Garten zu tun. Dabei fiel mir wieder einmal auf, dass viele Menschen eine unserer schönsten Blumen, den Löwenzahn, als Unkraut ansehen und gering schätzen. Wie sagte ich im letzten Jahr zu einer Nachbarin: " Wäre der Löwenzahn selten und im Gartencenter zu kaufen, gäbe es eine große Nachfrage."
Und damit bin ich bei einer wichtigen Fragen der Gartengestaltung: Gibt es "Unkräuter"? Natürlich nehme ich auch Pflanzen zurück, die im Garten zu sehr wuchern. Es sind unerwünschte Beikräuter, die Pflanzen wie die Schachbrettblume in der Fotogalerie in der Entwicklung beeinträchtigen können. Aber man muss ihre Vitalität bewundern.
An dieser Stelle will ich noch einmal betonen: Es gibt keine Un-kräuter. Schaut man in die Zeitung oder die Nachrichten, dann kann man aber sehr wohl zu der Überzeugung kommen: Es gibt Un-Menschen.
Die Natur findet ihren Weg und sie wird auch dann noch existieren, wenn die Menschen sich ausgerottet haben. Das ist beruhigend, denn die Welt ist immer noch schön!